200715 Altes Ratsgut Wird Mehrgenerationenhaus

„Im vergangenen Jahr stellte die CDU Fraktion Markranstädt den Antrag, die Umnutzung und damit die Sanierung des „Alten Ratsguts“ zu einem Mehrgenerationenhaus zu prüfen. Nicht nur das Mehrgenerationenhaus mit der Volkshochschule sollte dadurch neue moderne Räume erhalten, sondern auch die Voraussetzungen geschaffen werden, die KiTa „Weißbachzwerge“ um dringend benötigte Krippenplätze erweitern zu können. Zur Stadtratssitzung vom 09. Juli 2020 wurden für die Umnutzung und die damit verbundenen Umbauarbeiten notwendigen Mehrausgaben mehrheitlich bereitgestellt.

Für unsere Stadt ergibt sich dadurch die einmalige Chance, ein Gebäude in exponierter Zentrumslage zu einem wichtigen Anlaufpunkt für alle Markranstädter zu entwickeln. Neben dem Mehrgenerationenhaus werden hier die Volkshochschule, soziale Beratungsstelle und Angeboten des Landkreises, wie z. B. dem Jugend- und Gesundheitsamts, und natürlich das Heimatmuseum integriert sein und vielseitige Angebote und Beratungen im Stadtkern von Markranstädt anbieten. In einer Zeit, in der unser Zentrum durch Leerstand, z. B. EDEKA, ehemalige Schleckerfiale oder Geschäfte in den Marktarkaden gebeutelt ist, bedarf es in zentraler Lage attraktiver Einrichtungen, die Menschen anziehen. Ein Gebäude mit so facettenreichen Angeboten im sozialen Bereich ist dabei eine wertvolle Bereicherung für unsere Stadt und insbesondere das Zentrum. Die zentrale Lage und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr sprechen weiterhin für die Realisierung des Projektes.

Damit erhält auch die Kernstadt eine nachhaltige Lösung für ein Ortsbegegnungszentrum aller Generationen von Jung bis Alt. Für uns als CDU-Fraktion war es deshalb eine Selbstverständlichkeit, dass wir geschlossen für die rund 600.000 Euro Mehrausgaben für die Realisierung des Umbaus gestimmt haben. Das Projekt wird demnach ca. 1,2 Mio. Euro kosten. Durch die Förderung im Rahmen der Städtebauförderung SOP 2.0 erhält die Stadt einen Zuschuss von ca. 75 %.

Auch unser CDU Bürgermeisterkandidat, Peter Bär, unterstützt das Vorhaben. "Mit diesem Projekt stärken wir den Generationendialog im Zentrum unser schönen Stadt", erklärt Bär.